Lesung Thomas Stangl

19.04.2012

 „Als wäre das Verlorene, Vernichtete in gespenstischer Form noch vorhanden und man könnte … immer ins Bild zurückkehren …“

Bewegung bestimmt die Essays und Reise- beschreibungen, die dieser Band versammelt – die Bewegung des Schreibens steht neben den realen und imaginären Reisen durch Landschaften, Filme und Bilder, Bücher und Songs. Sie durchqueren den Nordwesten Mexicos, sie durchqueren Zeiten und Räume, sie beschreiben Wege und Abwege des Denkens, sie verbinden die parallelen Welten der Literatur mit der Vergegenwärtigung vergangener Wirklichkeiten.

Detailreich, sinnlich und sprachgewaltig streift Thomas Stangl dabei die existentiellen Dimensionen von Leben und Welt, die im Medium der Sprache erfahren und erfasst werden: „Als hätte ich mich durchs Schreiben zu vergewissern, dass ich überhaupt etwas gesehen habe – dass ich sehe.“

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